Motivation trotz Rückschlägen: Der Kampf gegen die Nikotinsucht

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

in den vergangenen Tagen habe ich einen Rückschlag bezüglich meiner Rauchfreiheit erlebt, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte. Dabei möchte ich die Umstände, meine Erkenntnisse und meinen zukünftigen Plan darlegen, um wieder auf den Weg zur Nichtraucherschaft zurückzufinden.

Es begann am vergangenen Freitag, als ich auf dem Weg zu meinem Nebenjob in einer Kneipe war. Da ich das Auto meines Bruders benutzen musste und kein Liquid für meine E-Zigarette dabei hatte, geriet ich in Stress, da mein Bruder am nächsten Tag heiratete. Während meiner Arbeit kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei betrunkenen Kolleginnen, die privat anwesend waren. Durch den Stress und das Rauchen der Menschen um mich herum griff ich schließlich selbst zur Zigarette, mit dem Plan, das Päckchen später abzugeben. Aufgrund unvorhergesehener Ereignisse konnte ich jedoch nicht wie geplant gehen und war dadurch noch mehr gestresst, da ich als Trauzeuge am folgenden Tag einen straffen Zeitplan einhalten musste.

Am nächsten Tag erwachte ich nach nur drei Stunden Schlaf und fühlte mich bereits überfordert. Obwohl der Zeitplan für meinen Bruder und mich knapp bemessen war, verlief der Vormittag bis zur Kirche reibungslos. Als die Hochzeitsfeier begann und ich an der Veranstaltungsort ankam, erhielt ich die schlechte Nachricht von den Caterern: Es gab keinen Wein und kein Bier aufgrund eines fehlenden Kohlensäurefasses. Inmitten des Stresses machte ich mich auf den Weg, um alles Nötige zu besorgen. Das Ehepaar konnte mir leider nicht helfen und setzte mich zusätzlich unter Zeitdruck.

Obwohl der Rest der Feier gut verlief, griff ich an diesem Tag weiter zur Zigarette und rauchte fast ein ganzes Päckchen. Am folgenden Tag wollte ich meinen Fehler wiedergutmachen und nicht rauchen, doch es kam erneut zu unvorhergesehenen Problemen: Ein Wasserschaden im Angelheim des Vereins erforderte meine sofortige Aufmerksamkeit und dann ging auch noch der Backofen in der Ferienwohnung kaputt. Bis zum Abend musste alles wieder in Ordnung sein, was meinen Stress weiter steigerte.

Zusätzlich kam es zu finanziellen Engpässen mit meiner Freundin, da wir eigentlich einen Urlaub geplant hatten. Trotzdem wollte ich den Urlaub nicht absagen und versuchte eine Lösung zu finden, die weniger kostspielig war. Dies führte zu einem Streit mit meiner Freundin. Darüber hinaus mussten wir das Hochzeitsauto zurückbringen, was weitere vier Stunden in Anspruch nahm.

Letztendlich habe ich nun wieder drei Tage geraucht und fühle mich elend dabei. Trotzdem spüre ich immer noch den starken Stress, der sich in Form von Zittern äußert. Heute bin ich von früh morgens bis spät abends unterwegs und fühle mich körperlich erschöpft.

Meine Lernings aus diesem Horrorwochenende

Ab morgen werde ich mein Bestes geben, um meine Nikotinsucht zu überwinden. Meine Lehren aus diesem herausfordernden Wochenende sind folgende: Es ist entscheidend, so wenig Stress wie möglich zu haben, wenn man mit dem Rauchen aufhören möchte. Jeder Stressmoment kann den Willen schwächen, dem Rauchen zu widerstehen. Nachdem all diese Probleme gelöst sind, plane ich eine Phase der Entspannung einzulegen.

Wenn es zu einem Rückfall kommt, ist es wichtig aus Fehlern zu lernen und sich nicht entmutigen zu lassen. Mir war bewusst, dass Rückschläge unausweichlich sind und dass es mehrere Anläufe braucht, um dauerhaft rauchfrei zu werden. Es ist entscheidend kontinuierlich weiterzumachen und nicht aufzugeben.

Siehe auch:

Mit freundlichen Grüßen,
Immoimp

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