Tipps für die erste Hausbesichtigung: Was ihr unbedingt beachten solltet

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchte ich euch von meiner ersten Hausbesichtigung erzählen und euch einige Tipps geben, worauf ihr achten solltet, wenn ihr ein Haus zum ersten Mal besichtigt. Als wir den Kontakt mit Herrn Müller über Ebay Kleinanzeigen aufnahmen, bot er uns schnell einen Besichtigungstermin an. Natürlich war dieser zeitlich begrenzt und wir wussten, dass es an diesem Tag mehrere Besichtigungen geben würde.

Meine Lebensgefährtin begleitete mich zur Besichtigung, da es sich um ein teilweise selbstgenutztes Objekt handelte. Wir machten uns vorab Gedanken über die Makrolage der Immobilie und fuhren in der Umgebung herum, um uns ein Bild von der Infrastruktur zu machen. Es ist wichtig zu wissen, welche Geschäfte, Schulen, Kindergärten und Ärzte in der Nähe sind, da dies potenzielle Mieter oder Käufer beeinflussen kann.

Wir empfehlen, die Makrolage mithilfe von Google Maps oder Google Earth genau zu analysieren und eine Bewertung vorzunehmen. Jeder hat unterschiedliche Präferenzen, was die räumliche Nähe betrifft. Eine Nutzwertanalyse kann hierbei hilfreich sein, um Kriterien mit Gewichtung festzulegen und diese zu bewerten.

Bei der Besichtigung legten wir Wert darauf, uns zunächst vorzustellen und eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Wir starteten mit dem Außenbereich des Hauses, der besonders meiner Freundin gefiel. Ein Garten ist bei einem selbstgenutzten Haus sicherlich ein Pluspunkt, jedoch kann er bei einer Investition auch zusätzlichen Aufwand bedeuten.

Beim Betreten des Hauses fiel uns auf, dass seit langem keine Renovierungsarbeiten durchgeführt worden waren. Lediglich die Hauseingangstür schien neu zu sein. Die Fenster im unteren Geschoss waren 20 Jahre alt und im oberen Geschoss sogar 40 Jahre alt. Auch die Elektro-, Heizungs- und Wasserleitungen wurden seit den 1970er Jahren nicht mehr erneuert.

Es ist ratsam, vor allem auf das Alter der Elektrik, Heizung und Wasserrohre zu achten. Bei veralteten Elektroleitungen kann es notwendig sein, alle Wände aufzureißen und die gesamte Elektrik zu erneuern. Auch die Rohre für Zu- und Ablauf sollten genau inspiziert werden.

Besonders interessant war die Gasheizung aus dem Jahr 2013, die sich auf dem Dach befand – ideal für ein Hochwassergebiet wie es hier der Fall war. Wichtig ist hierbei das Alter der Heizung sowie regelmäßige Wartungsintervalle zu prüfen.

Feuchtigkeitsflecken am Dach sollten unbedingt vermieden werden, da dies auf Instandhaltungsbedarf hinweisen kann. Persönlich rate ich von Objekten mit Feuchtigkeitsschäden ab, es sei denn eine Komplettsanierung des Dachs ist geplant.

Das waren meine ersten Eindrücke von der Besichtigung – bei Interesse werde ich gerne einen zweiten Teil verfassen. Ich hoffe, euch hat das Thema Besichtigung gefallen und freue mich auf euren Besuch auf meinem Blog.

Euer Immoimp

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