Mein Weg zur Rauchfreiheit: Ein neuer Versuch und die Herausforderungen des Entzugs

Liebe Leserinnen und Leser,

vor zwei Monaten habe ich einen Artikel veröffentlicht, in dem ich von meinem Rückschlag vor der Hochzeit meines Bruders berichtete. Leider muss ich euch mitteilen, dass ich bis vor zwei Tagen weiterhin geraucht habe. Doch durch einen glücklichen Zufall habe ich mich wieder aufgerappelt und seit Sonntag, dem 18. August 2024, um 16:00 Uhr keine Zigarette mehr angefasst. Damit bin ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz zwei Tage rauchfrei.

Es ist eine enorme Herausforderung, nach einem Rückfall den nächsten Versuch zu wagen. Ich habe den Fehler gemacht, nicht sofort am nächsten Tag mit dem Rauchen aufzuhören – vor allem aus Angst vor den Entzugserscheinungen in den ersten drei Tagen. Doch wie ich bereits beim letzten Mal festgestellt habe: So schlimm ist es eigentlich gar nicht. Natürlich verspürt man ein dauerhaftes Verlangen nach einer Zigarette und hat nicht immer gute Laune, aber vieles spielt sich im eigenen Kopf ab.

Diesmal ist mein Mindset anders: Ich fühle mich verpflichtet, sowohl das Rauchen als auch den Alkoholkonsum (was mir erstaunlicherweise nicht schwerfällt) einzustellen, um ein gutes Vorbild für meine Freundin und meine Familie zu sein. Zudem muss erwähnt werden, dass mein Vater ebenfalls mit dem Rauchen aufhören sollte, da seine Arterien bereits mehrfach verstopft waren und er gefühlt mehr Stents als gesunde Arterien in seinen Beinen hat.

Wie ich bereits erwähnt habe, ist das Nichtrauchen ein Kampf, den man dauerhaft führen muss. Rückschläge und zeitweilige Niederlagen sind dabei völlig normal. Sei dir bewusst, dass es selten gelingt, beim ersten Versuch mit dem Rauchen aufzuhören; oft scheitert man zunächst und fragt sich dann: „Woran hat es gelegen?“

Was habe ich seit dem letzten mal gelernt?

Aus meinem letzten Rückfall habe ich gelernt, stressige Situationen in den ersten sieben rauchfreien Tagen zu vermeiden oder mich zumindest nicht zu sehr hineinsteigern zu lassen. Außerdem ist mir bewusst geworden, dass ein Teil meiner Reizbarkeit daher rührt, dass mein Gehirn mir signalisiert: „Du bist gestresst – gönn dir eine Zigarette!“

Ein weiterer wichtiger Punkt ist: Wenn du drei Tage lang nicht geraucht hast, hast du das Schlimmste überstanden. Doch sobald du nur eine einzige Zigarette rauchst, fängst du wieder bei Null an und musst die unangenehmen drei Tage erneut durchstehen. Diesen schweren Entzug der ersten Tage möchte ich nur einmal durchleben; es ist einfach frustrierend, nach einem Fortschritt wieder einzuknicken.

Eine weitere Auffälligkeit in dieser Phase ist die fehlende Energie und Müdigkeit – beides resultiert meiner Meinung nach aus dem Entzug sowie aus der mentalen Energie, die erforderlich ist, um keine Zigarette anzuzünden. Glücklicherweise habe ich derzeit eine entspannte Zeit bei der Arbeit und kann mich etwas mit mir selbst beschäftigen. Wenn möglich, schlaf so lange du brauchst und mache regelmäßig Pausen, um deine Energie wieder aufzuladen.

Ich werde euch nächsten Montag auf dem Laufenden halten, sobald ich meine erste rauchfreie Woche ohne jegliche Ersatzprodukte geschafft habe. Ich hoffe, dieser Blogbeitrag hat euch gefallen und wünsche euch eine tolle rauchfreie Zeit!

Euer Immoimp

Siehe auch:

Meinung zum Artikel: Immobilienmarkt in deutschen Großstädten spitzt sich zu: Mieter ziehen kaum noch um, warum das problematisch ist

Jahresrückblick 2023: Immobilieninvestment und Sanierung in Filsen

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