BlankTapz
Mai 30, 2024

Von der Sucht zur Freiheit: Begleitet mich auf meinem Weg zur Rauchentwöhnung

Liebe Leserinnen und Leser, heute möchte ich über mein schwerstes Laster sprechen und wie ich mich davon befreien werde: meine Nikotinabhängigkeit, die mich schon seit meinem 14. Lebensjahr begleitet. Ich habe mich entschieden, Nichtraucher zu werden, und nehme euch mit auf meinen harten Weg.

Meine Geschichte über das Rauchen

Doch lasst mich von Anfang an erzählen: Mit 14 Jahren begann ich zu rauchen, als mir damalige Freunde (13 und 18 Jahre alt) meine erste Zigarette anboten. Aus Gruppenzwang und Neugierde habe ich sie geraucht. Obwohl mein Vater selbst Raucher ist und es bis heute nicht geschafft hat aufzuhören, habe ich die Gefahren damals unterschätzt. Anfangs waren es nur zwei bis drei Zigaretten pro Woche, aber im Laufe der Zeit steigerte sich das kontinuierlich. Mit 15 kaufte ich regelmäßig Zigaretten, etwa eine Schachtel pro Woche, und mit 17 rauchte ich teilweise ein Päckchen am Tag.

Letztes Jahr gelang es mir, von herkömmlichen Zigaretten auf E-Zigaretten umzusteigen, was sechs Monate lang gut funktionierte. Auf einer Weihnachtsfeier betrunken schnorrte ich mir dann eine Zigarette von einem Arbeitskollegen und der Teufelskreis begann von Neuem. Meiner Freundin habe ich bis jetzt nichts davon erzählt und immer wieder Ausnahmen vorgeschoben. Nach Streitigkeiten oder wenn unser Hund krank war, nutzte ich dies als Vorwand, um Zigaretten zu kaufen und es als Ausnahme darzustellen. Aber es war keine Ausnahme. Bis heute rauche ich täglich ein halbes Päckchen Zigaretten – angefangen mit der ersten am Auto vor der Fahrt zur Arbeit bis zur letzten am Abend, wenn ich länger wach bleibe als meine Freundin, um heimlich eine zu rauchen.

Es ist ein bedrückendes Gefühl und ein Zeichen der Sucht, wenn man nicht offen darüber sprechen kann. Es ist bedauerlich, dass ich nicht früher die Notbremse gezogen habe. Nun steht für mich oberste Priorität für die nächsten 30 Tage fest: Ich werde vollständig mit dem Rauchen aufhören und nie wieder eine Zigarette anfassen. In diesem Moment habe ich noch eine Zigarette in meinem Päckchen, die ich nach Fertigstellung dieses Artikels rauchen werde – danach ist Schluss.

Und was nun?

Mein Plan sieht wie folgt aus: Nach meiner letzten Zigarette werde ich wegen der Hochzeit meines Bruders, bei der ich auch Trauzeuge bin, auf E-Zigaretten umsteigen und ab Montag, dem 03.06.2024 auch darauf verzichten. Am Ende meines ersten nikotinfreien Tages werde ich einen Blogbeitrag verfassen, in dem ich über Entzugserscheinungen berichte und hoffentlich Lösungsansätze präsentiere.

Ich werde gnadenlos ehrlich sein und im Falle eines Rückfalls 50€ pro Zigarette an ein Tierheim spenden. Nach einer Woche folgt ein weiterer Beitrag mit mehr Informationen über Lösungsansätze bei der Rauchentwöhnung. Nach 30 Tagen werde ich einen abschließenden Beitrag verfassen und euch nur informieren, falls es zu einem Rückfall kommt – was natürlich nicht mein Ziel ist.

Wenn dieser Elefant im Raum verschwindet, lege ich den Grundstein für alles, was ich erreichen möchte. Ich liebe Herausforderungen und empfinde gleichzeitig Angst vor den Entzugserscheinungen, besonders weil ich weiterhin funktionieren muss. Doch ich werde mich in die Arbeit stürzen und so lange fokussiert bleiben, bis der körperliche Entzug vorüber ist.

Für all jene, die mit einer Sucht kämpfen möchten, biete ich einen Leitfaden an – damit auch ihr eure Sucht bekämpfen könnt und zu einem besseren Menschen werdet. Ich hoffe sehr, dass ihr mich auf diesem Weg begleiten werdet und freue mich über nette Kommentare sowie euren Support – denn diese Herausforderung ist für mich sehr schwer.

Vielen Dank für eure Zeit beim Lesen dieses Beitrags! Ich wünsche euch einen schönen Feiertag und viel Erfolg bei der Verwirklichung eurer Träume.

Herzliche Grüße,
Euer Immoimp

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