Liebe Leserinnen und Leser,
heute feiere ich den elften Tag ohne Zigaretten und Alkohol! Ursprünglich wollte ich euch bereits nach einer Woche ein Update geben, doch leider hat die Zeit nicht ausgereicht, um einen neuen Blogbeitrag zu verfassen. Nach 30 Tagen ohne Rauchen und Trinken werde ich ein abschließendes Fazit ziehen und dieses Thema dann vorerst beenden. In Zukunft plane ich jedoch, regelmäßig 30-Tage-Challenges durchzuführen, da Selbstständigkeit und Erfolg oft mit viel Arbeit und Druck verbunden sind. Daher ist es wichtig, sich kontinuierlich selbst zu optimieren.
Nun aber zum eigentlichen Thema dieses Beitrags: Die ersten drei Tage waren wirklich die härtesten. Sowohl die mentale als auch die körperliche Sucht zerren an meiner Willensstärke und Energie. Nach dem dritten Tag ließen die körperlichen Symptome – wie das unangenehme Leeregefühl im Bauch, das sich nicht durch Essen lindern ließ, sowie der erhöhte Stresspegel und die Gereiztheit – endlich nach. Doch die mentale Sucht bleibt bestehen.
Anfangs versuchte ich mir fast jede Stunde einzureden, dass es doch nicht so schlimm wäre, eine Zigarette zu rauchen, und überlegte, mir heimlich ein Päckchen zu holen. Diese innere Stimme muss man jedoch ignorieren; mit der Zeit wird sie leiser und seltener. Diese Erfahrung war für mich besonders herausfordernd, da ich zuvor nie länger als drei Tage ohne Zigaretten ausgehalten hatte.
Am siebten Tag hatte ich zudem einen heftigen Streit mit meiner Freundin, die ebenfalls mit dem Rauchen aufgehört hat. Wir mussten unsere Ferienwohnung putzen, was zusätzlichen Stress verursachte. In solchen Momenten ist es entscheidend, Stress und Konflikte so gut wie möglich zu vermeiden. Wenn ihr in einer angespannten Situation seid, könnte es sein, dass ihr unbewusst nach einem Grund sucht, um wieder rauchen zu dürfen oder euch selbst einredet, dass ihr eine Zigarette braucht, um den Stress auszuhalten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist: Haltet euch in den ersten Tagen von Rauchern und Zigaretten fern! Ich musste am sechsten Tag zu einem Sommerfest gehen und saß neben zwei starken Rauchern. Das belastete mich enorm aufgrund der Entzugserscheinungen. Dennoch ist es wichtig zu lernen, mit dem Rauchen anderer Menschen umzugehen – auch wenn das anfangs schwerfällt. Ich empfehle jedoch dringend, in den ersten fünf Tagen Raucher sowie Tankstellen oder Geschäfte mit Zigarettenverkauf zu meiden.
Sobald die körperlichen Entzugserscheinungen nachlassen, kann man durch das richtige Mindset auch in der Nähe von Rauchern bleiben. Auch nach zehn Tagen kommt der Gedanke an eine Zigarette alle zwei Stunden zurück; dieser Impuls war anfangs stark, wird aber von Tag zu Tag leichter. Die Dauer des „Schmachtens“ nimmt ebenfalls ab – meist hält diese Sehnsucht bei mir nur noch drei bis fünf Minuten an.
Ein hilfreicher Tipp ist Ablenkung: Je mehr du beschäftigt bist und je weniger Zeit du hast, desto weniger denkst du an Zigaretten.
Lass uns auch kurz über Alkohol sprechen: Für viele Menschen ist der tägliche Konsum von Alkohol ein Automatismus – man denkt nicht darüber nach. Ich persönlich trinke sehr selten Alkohol, weshalb es mir leichtfällt, auf meine drei Bier pro Woche zu verzichten. Ich bin überzeugt davon, dass Alkoholsucht ebenso schwer zu bekämpfen ist wie Nikotinsucht – selbst bei geringem aber regelmäßigem Konsum. Wenn ihr gegen beide Süchte kämpft, konzentriert euch zunächst auf eine (ich empfehle mit Alkohol anzufangen), bevor ihr euch der anderen widmet.
Ich hoffe sehr, dass euch dieser Blogbeitrag gefallen hat! Ich freue mich darauf, euch in 20 Tagen mitzuteilen, dass ich weiterhin Nichtraucher bin und mein nächstes Projekt starte.
Bis bald,
Euer Immoimp
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